Jiddische Lieder


Brider, ´s brent

Jiddische Chansons von Arbeit, Widerstand und Emmigration



 Jiddisch 1
 


Jiddische Lieder als sehnsuchtsvolle Chansons dargeboten, die von Problemen einfacher Menschen erzählen. Miete für die das Geld fehlt; Harte Arbeit in der Nähstube, die dieses Geld nicht beschafft; Arbeitslosigkeit; und karges Brot: Kartoffeln. Lieder über verschiedenste Emmigrationsgründe und die Vertreibung: Die grine Kusine macht sich auf, ihr Glück in Amerika zu machen; Geld um heiraten zu können wird besorgt: und natürlich die Folgen von und der Widerstand gegen nationalsozialistischen Terror.

Daß jiddische Musik sie nicht nur bei ihrem alltäglichen Leben, sondern auch
beim Widerstand gegen das Grauen der Shoah begleitet hat, machten die Sängerin Nives Kramberger und ihr Begleiter Pjecza Kruiskó (Akkordeon) im Programm des Konzerts deutlich:
Zwischen teils witzigen, teils sentimentalen Liedern, die meist das frühere Leben im Schtetl thematisieren, wurde mit Brecht/Eislers "Ballade von der Judenhure Marie Sanders" Mechanismen der Vernichtung der Juden durch den deutschen Nationalsozialismus beschrieben. Es brennt, Brüder es brennt ... helfen könnt ihr euch nur selbst", hieß es im folgenden Stück. Auf diesen Appell waren "Schtil, di nacht is osgeschternt", das von den erfolgreichen Aktionen einer jüdischen Partisanin gegen die Wehrmacht berichtet, und "Sog nischt keijnmol as du gejst dem letstn weg" (Sage niemals, du gehst den letzten Weg), die Hymne der jüdischen Partisanen in Osteuropa, die Antwort.
 
Jiddisch 2

Fotografien: Jahnkow

Dauer des Programms:
70 Minuten (2 Sets)


Chansonette & Akkordeon



Repertoire


Presse

 
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